Die Ausbreitung von Schall und die Entstehung von Nachhall gezeigt anhand eines simplen Sender -> Empfänger Modellbeispiels
Von einer natürlichen oder künstlichen Schallquelle abgesandt, breitet sich Schall wellenförmig in alle Richtungen aus. In geschlossenen oder abgegrenzten Räumen trifft dieser im Regelfall auf schallreflektierende Oberflächen und Gegenstände. Je glatter und härter diese sind (z. B. Boden, Wände, Decke, Fenster oder freistehende schallharte Objekte), desto stärker und langanhaltender die Schallreflexion. Der Nachhall ist dabei als zeitlich beschränkter Prozess zu verstehen und beschreibt die Intensität und Dauer kontinuierlicher, normalerweise aber abnehmender Schallreflexion. Im täglichen Leben wird Nachhall als mittelbarer Bestandteil ein per Schall übermittelten Information wahrgenommen (Ton, Sprache). Nicht als eigenständiges Signal/Tonereignis mit deutlicher Verzögerung - wie beispielsweise bei einem Echo (Widerhall).